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Freitag, Dezember 22, 2006

Die achso herrliche Weihnachtszeit

Ihr wollt einen Weihnachtsbrief? Oberflächlicher hätte ich ihn gar nicht schreiben können...
Doch lest selbst:

Ein Jahresrückblick?
Mein (sich glücklicherweise ständig änderndes) Leben sowie auch dieses fast schon vergangene Jahr, kann ich nicht in einem vernünftigen Rahmen zusammenfassen, deshalb werde ich mich hier sehr kurz fassen. Die Lehre läuft, wie sie laufen sollte. (Wenn auch teilweise im Geschäft nicht sehr spannend)
Aus Faulheit, Selbstüberforderung oder einfach Ziellosigkeit (Auslegungssache) habe ich nach den Frühlingsferien die BMS hingeschmissen, engagiere mich aber dafür in der normalen Allgemeinbildung mehr in Fächer, die mich wirklich auch selbst interessieren (wie z.B. Wirtschaft und Recht oder Geschichte).
Die Freizeit verbringe ich nebst Fussball spielen und regelmässigen wie leidenschaftlichen Konzertbesuchen mit dem Musical, in dem ich unterdessen zusammen mit einer Kollegin den PR-Posten im Vorstand übernommen habe. Wobei natürlich auch das singen, tanzen und schauspielen weiterhin nicht zu kurz kommt. Seit neustem schreibe ich auch noch für das Downbeat-Onlinemagazin Out-of-Space CD's- sowie in Zukunft auch Konzertreviews, was nicht nur den Vorteil von ein bisschen mehr schreiberfahrung mit sich bringt, sondern einem auch neue Musikeindrücke und gratis "Konzerterlebungen" beschehrt.
Somit bleibt mit nur noch, euch frohe Festtage zu wünschen, und hoffe, das ihr eine erholsame und besinnungsvolle Zeit verbringt.

Naja, solang die Zeit nicht zu besinnungsvoll wird ...

Montag, Dezember 11, 2006

Der Spiegel

Ich hasse es. Es lebe das "psychologisieren" .
Man nehme eine Gabe (komisches Wort)- die Leute gut (fehl)zuinterpretieren - und nerve damit sich selbst, wie auch die gesamte Umgebung.
Muss ich wirklich ein Beispiel aufzeigen? Ich denke alle kennen es. Du magst jemand, doch diesem jemand geht es beschissen. Als halbwegs sozial eingestellter Mensch versuchst du natürlich, den Grund dafür zu Ergründen, machst aber den Fehler (im Kopf) falsche Vergleiche zu ähnlichen Situationen oder gar Psychologietheorien zu ziehen. Wenn's ganz dumm kommt, lässt du gar noch irgendwelche Arrogant wirkende, möchtegern (Selbst womöglich auch nicht praktizierte) Weisheiten raus. Kurzum, dein Gegenüber sieht sich entweder als Psychologiestudium von dir, fühlt sich nicht ernstgenommen, und vorallem einfach nicht verstanden. Die Folge, die Person verschliesst sich dir noch mehr und du bekommst teilweise nicht einmal mehr die Möglichkeit, jemals wieder von ihr Ernst genommen zu werden, geschweige denn ein normales Gespräch mit ihr zu führen.
Und ganz "nebenbei" hast du ihr damit garantiert keinen guten Dienst erwiesen, da Vertrauen eine leicht vergängliche, aber schwer zurückzugewinnende "Blume" ist. Wie man sich selbst dabei fühlt, muss, glaube ich nicht weiter ausgeführt werden.

Glücklicherweise besteht das Leben ja nur aus so ca 99% aus Freundschaften.
Unteranderem fange ich an für ein Downbeat-Onlinemagazin zu schreiben. Was nebst ein bisschen schreibrutiene auch den Vorteil von neuer Musikbekanntschaften und gratis Konzertbesuchen bringt. Zudem hab ich recht Spass dran, mal den Musikkenner rauszuhängen ;) Wie auch immer, mein erstes CD-Review ist schon Online lesbar.

Auch hatte ich ein paar gute Gespräche mit interessanten Menschen. Ebenfalls erwähnenswert dürfte die (bisher theoretische) Planung einer Ferienreise mit guten Freunden sowie eine hoffentlich bald in Realität umgesetzte Zimmerveränderung (Da mein Zimmer nach eigenem Erachten extrem unwohnbar ist) sein.

Bleibt nur noch ein mich immer wider verfolgender Duft (Nein, es ist hiermit nicht das rummkacken unserer neuen (ab und zu trotzdem durchaus liebenswerten) Katze gemeint!) zu erwähnen, der mich jedesmal nahezu auf die Palme bringt und an eine komische Personenidealisierung erinnert, die ich ironischerweise immer noch nicht ganz hinter mir habe.

Es lebe das Leben. (Mit all seinen Facetten)

Dienstag, November 07, 2006

Nur ein Wort

Da wahr noch was ...
Es hatte was zu tun mit einem Wort.
Ein Wort mit sehr vielem Inhalt und Bedeutung.
Genauso wie es mehrere andere Wörter in sich beinhaltet.
Unter anderem auch Hass. (Der fälschlicherweise öfters als Gegenteil dieses Wortes hingestellt wird)
Dieses Wort wird des öfters auch komplett missverstanden und\oder missbraucht.
Zudem führt es fast immer zu (kurzfristiger) Blindheit und Idealisierung.

Trotzdem ist es das allgemein erstrebenswerteste und sinnvollste auf diesem vielfältigen Planeten (da man ihn ohne dieses Wort meistens erst gar nicht (richtig?) wahrnimmt)
Und nebenbei gibt es dem Leben erst richtig einen Sinn.
(Ich masse hier an dieser Stelle mal an, das mindestens 1/3 unserer Gesellschaft an (vorübergehender) Ziel- sowie Sinnlosigkeit leidet, Erwachsene genauso wie Jugendliche , was (wie ich mal hoffe) nicht nur auf Sex zurückzuführen ist ;) )

Nein, Freud (oderwerauchimmer von diesen Pseudo-Theoretikern) beiseite.
Diesem Mysterium (und ich rede hier verdammt nochmal nicht von Sex!) muss schon eine gewisse Bedeutung zugerechnet werden, wenn man bedenkt, das sich 3/4 der gesamten Musikproduktion (nein, nicht nur Pop) nur um dieses eine Wort dreht.
Logische Schlussfolgerung daraus: dieses Wort ist verkaufbar.
Doch seit wann sind Gefühle korrupt?
Seitdem man sie manipulieren kann?
Oder sie einfach fehlinterpretiert?

Wie dem auch sei, irren ist menschlich.
Und Zeit zum Wörter neu definieren ist glücklicherweise genug da.

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Die Oper

Nunja, wann war denn das schon wider? Genau, am vorletzten Sammstag, also am 30. September ...
(Hm, denn meisten vo denen, die mich zu kennen scheinen, wird es bereits aufgefallen sein .... Slothi ist heute sehr speziell ungewohnt perfektionistisch und auf Sachen wie das genaue Datum fixiert ...)

Eine Kollegin - Gina, um genau zu sein - bot mir eines annsonsten nicht sonderlich weiter erwähnenswertem Abend Freibillete für Dr. Faust im Opernhaus Zürich an.
Gennerell sollte man vielieicht noch erwähnen, das sich meine Begeisterung für Klassische Musik - ebenso Tanz wie Ballet - im Normalfall (Die Definnition dieses Wortes oder Zustands werde ich trotzdem für heute noch auslassen) doch sehr in Grenzen haltet.
Doch da ich mich - teilweise sogar mit Erfolg - bemühe, Vorurteile aus dem Weg zu schaffen und (fast!) allen Dingen offen gegenüberzustehen, begleitete ich schlussendlich diese Dame (die übrigens als Statistin im Operhaus fungiert - daher auch die Freikarten).
Man stelle sich also meine Wenigkeit in einem nicht passendem - im Brockenhaus für 25 Fr. und ursprünglich für das Musical zugelegten - Frack vor, einem weissen, ausden-Hosen-hervorkommendem Hemd, irgendwelche schwarzen Manchasterhosen , ein Paar zu oft fürs Fussball und Openairs gebrauchte Addidas-Sportschuhe und zu guter Letzt eine in lezter Minute hinneingepfuschte "Verrückt nach Marry" Frisur (mit einem wesentlichen Unterschied - bei mir wahrs wirklich Gel :D)

Sie nahm mich trotzdem mit. Ein sehr tolleranter Mensch.
War auch sonst sehr friedlich untereinander! (Nicht das es das sonst nie währe, sondern nur so nebenbei!)

Die Oper selbst empfand (nicht nur) ich als versnobbt, zu langgezogen (ich kämpfte öffters mit meinen Augendeckeln - nicht nur der allgemeinen Übermüdung wegen), Musikalisch knapp aushaltbar (Eine melodiosität und vibration in den Stimmen, die ich nur sehr knapp ertrage - Jedes Wort mit eigener Melodie, nach meiner Meinung sehr unpassender hochtief-Betohnung usw.)
Aber natürlich sehr impossant und aufwändig inszeniert.

Nunja, garantiert nicht meine Welt. (Schon des Statussymbols wegen .... - Es schien mir stark so, als ob gewisse Leute (Die Mehrheit?!) nur des Prestiges wegen hier waren)

Eine Erfahrung wahr es jedenfalls sicher wert.
Und nebst der Oper selbst ein gelungener Abend.

Freitag, September 29, 2006

Blog? na und?

Inspiriert von Luke (der anscheinend ein längere selbstüberedungsphase durchgemacht zu haben scheint) legte ich mir auf sein E-mail hin kurzerhand auch einen Blog zu.

Ob ich eine solche Selbstpräsentation wirklich für nötig halte, ist nach wie vor fraglich ...
Obwohl ...
Nein, wahrscheinlich doch eher retorisch (wie dieser Blog zu beweisen scheint ...)

Das ganze bietet ja auch durchaus Vorteile, z.B. das sich Mr. Sloth (was für alle, die genauso wenig Englisch wie ich können, etwa Faultier heissen soll) sein Hinterteil wiedermal zum schreiben bewegt. (Nei, nicht nur der halbvergessenen Rechtschreibung zuliebe!)

Also geniest - mit Vernunft, sofern vorhanden - mein (manchmal doch eher wirres) Zeugs,
das irgendwann hier mal stehen wird. Richtig, ich bin unteranderem Tocotronic-Fan.

Peace